Aktuelle Technologien im Webumfeld ermöglichen es, immer mehr Anwendungsarten als Webanwendungen zu realisieren. Dazu gehört seit Google Docs auch der Bereich der Office-Anwendungen. Das neue Betriebssystem Chrome OS von Google geht sogar so weit, dass darin ausschließlich Webanwendungen verwendet werden. Wie sind Rich Clients in diese Entwicklung einzuordnen? Sind diese damit „out“? Oder werden Webanwendungen so leistungsfähig, dass sie selbst zu Rich Clients werden können? In diesem Fall können die Oberflächen-Plattformen nicht mehr in Rich Clients und Webanwendungen getrennt werden. Für eine Architekturentscheidung werden daher feinere Entscheidungskriterien benötigt. Dieser Artikel beschreibt ausgesuchte Architekturkriterien für Oberflächen und wendet sie auf JavaFX, Adobe Flex und Eclipse RCP an.
Tobias Bosch